Lausanne (RWH) Frauen-Monobob wird bei den Winterspielen 2022 in Peking Teil des Olympia-Programms und damit die sechste olympische Disziplin der IBSF-Sportarten. Diese Entscheidung des IOC Exekutiv-Komitees verkündete Kit McConnell, Sportdirektor des Internationalen Olympischen Komitees IOC, am 18. Juli in einer Pressekonferenz im IOC-Hauptquartier in Lausanne, Schweiz.
Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking ist der Internationale Bob & Skeleton Verband IBSF nun mit den Disziplinen Frauen-Skeleton, Männer-Skeleton, Frauen-Zweierbob, Frauen-Monobob, Männer-Zweierbob und Viererbob vertreten.
„Wir fühlen uns sehr geehrt, dass das IOC Exekutiv Komitee beschlossen hat, Frauen-Monobob in das Programm der Olympischen Winterspiele 2022 aufzunehmen“, sagte Ivo Ferriani, Präsident des Internationalen Bob & Skeleton Verbands IBSF. „Es gib nicht nur unseren weiblichen Athleten die Möglichkeit, eine zusätzliche Medaille zu gewinnen sondern auch unseren Nationalverbänden die Möglichkeit, die Teilnahme weiblicher Athleten weiter zu fördern.“
Keine Aufnahme ins olympischen Programm für Peking 2022 fanden die IBSF-Vorschläge Frauen-Viererbob, Bob- und Skeleton Team-Wettbewerb und Skeleton-Mixed-Wettbewerb, welche von der IBSF zu Beginn des Jahres vorgeschlagen worden sind.
Viererbob ist bereits seit den ersten Winterspielen 1924 in Chamonix (FRA) Olympia-Disziplin, der Männer-Zweierbob kam 1932 in Lake Placid (USA) dazu. Olympia-Medaillen im Männer-Skeleton gab es 1928 und 1948 in St. Moritz (SUI). Seit 2002 in Park City (USA) gehören nun der Frauen-Zweierbob, Frauen-Skeleton und Männer-Skeleton zum Olympischen Programm. ©RWH2018
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