IBSF-Ehrenmitglied Josef Fendt feiert 75. Geburtstag, Photo: RWH

Berchtesgaden (RWH) Das jüngste Ehrenmitglied der IBSF (International Bobsleigh & Skeleton Federation / IBSF) feiert einen besonderen Geburtstag. Josef Fendt, beim IBSF-Kongress Mitte Juni in Lausanne zum Ehrenmitglied ernennt, wird am 6. Oktober 75 Jahre alt. Der Jubilar war als aktiver Sportler zwei Mal Weltmeister und Olympia-Zweiter im Rennrodeln und später dann 26 Jahre Präsident des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL).

Bei seinem offiziellen Abschied 2021 als FIL-Präsident hatte Fendt aus der Hand von IBSF-Präsident Ivo Ferriani den Olympischen Orden des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) überreicht bekommen.

„Sepp Fendt war in seiner über 20-jährigen Amtszeit als FIL Präsident stets ein loyaler Partner der IBSF, wenn es um die Belange der Kufensportarten im Allgemeinen ging“, hatte IBSF-Präsident Ivo Ferriani in seiner Laudatio in Lausanne gesagt. Ferriani: „Seine große Erfahrenheit auf internationaler Ebene half unserem Verband insbesondere in den letzten zwölf Jahren.“

Fendt war und ist ein Mann des Ausgleichs. Ein gutes Miteinander mit dem Schwesterverband IBSF war Fendt ein wichtiges Anliegen, allein um die olympische Existenz für beide Weltverbände zu sichern. Deshalb wurde eine gemeinsame Strategie im Bereich Bahnbau vereinbart und auch umgesetzt. Die enge Abstimmung der Bahnnutzung weltweit war ihm ein wichtiges Anliegen, welches er gemeinsam mit Präsident Ferriani forcierte.

Dank seines Engagements wurde die Team-Staffel 2014 als zusätzliche Rennrodel-Disziplin ins Programm der Olympischen Winterspiele aufgenommen. Fendt initiierte maßgeblich die Einführung von Einheitssturzhelmen und etablierte das Freifahrt-System für den Trainingsbetrieb an sämtlichen Bahnen der Welt.

Fotos: RWH / IBSF - Viesturs Lacis
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