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Francesco Friedrich Zweiter vor Titelverteidiger Oskars Melbardis

Königssee (RWH) Bob-Pilot Johannes Lochner aus Deutschland liegt zur Halbzeit der BMW IBSF Weltmeisterschaften 2017 am Königssee (GER) auf Kurs Richtung WM-Gold im Viererbob. Knappe 0,03 Sekunden Vorsprung fuhr der Europameister mit seiner Anschieber-Crew Matthias Kagerhuber, Joshua Bluhm und Christian Rasp nach zwei von insgesamt vier Rennläufen vor der Konkurrenz her-aus. Zum WM-Auftakt fuhr das Lochner-Team dabei auf der Heimbahn am Königssee Bahnrekord (48,26 Sekunden).

Zweiter ist vor dem Final-Tag am Sonntag (26. Februar, 13.30 + 15.20 Uhr MEZ) mit noch einmal zwei Rennläufen Teamkollege Francesco Friedrich mit Candy Bauer, Martin Grothkopp und Thorsten Mar-gis. WM-Titelverteidiger Oskars Melbardis (LAT, 0,10 Sekunden zurück) mit Daumants Dreiskans, Arvis Vilkaste und Janis Strenga fuhr in beiden WM-Läufen Startrekord (nun 4,73 Sekunden) und ist derzeit Dritter.

So knapp wie zwischen den Viererbob-Crews auf den Plätzen eins bis drei geht es auch dahinter zu. Zwischen dem Team von Steven Holcomb (USA, 0,18 Sekunden zurück) auf Rang vier und Teamkol-lege Justin Olsen (USA, 0,51 Sekunden zurück) auf Platz zwölf liegen acht Teams aus fünf Nationen innerhalb von weniger einer halben Sekunde. ©RWH2017

Stimmen

Johannes Lochner (GER, Europameister 2017, Junioren-Weltmeister 2016)
„Die Startzeit war im zweiten Lauf sogar nochmal besser als im ersten. Da sind wir jetzt wieder dran. Auf der Bahn haben wir definitiv noch Luft nach oben. Die paar Fehler stellen wir aber morgen noch ab.“

Francesco Friedrich (GER, WM-Zweiter 2016, EM-Dritter 2017)
„Bei den Startzeiten sind die Letten leider ein Stück schneller, da müssen wir jetzt nochmal kurz in uns gehen. Aber morgen ist der Startrekord fällig.“

Oskars Melbardis (LAT, Weltmeister 2016, Olympia-Zweiter 2014)
„Unsere Startzeiten waren wirklich richtig gut, da haben die Jungs einen super Job gemacht! Und der zweite Lauf war richtig gut. Jetzt werden wir erstmal was essen, den Schlitten für morgen fertig machen und dann sehen, dass wir genug Schlaf bekommen.“

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