Elana Meyers Taylor Weltcup-Zweite, Jamanka holt EM-Silber vor Köhler
Innsbruck (RWH) Bob-Pilotin Stephanie Schneider aus Deutschland ist die Europameisterin 2018. Beim BMW IBSF Weltcup in Innsbruck (AUT) feierte sie mit Anschieberin Annika Drazek ihren zweiten Sieg in Folge und sicherte sich gleichzeitig den Titel in der EM-Wertung des Rennens.
Weltmeisterin Elana Meyers Taylor aus den USA (0,36 Sekunden zurück) kam mit Kehri Jones auf den zweiten Platz und feierte im fünften Weltcup der Olympia-Saison ihren fünften Podestplatz.
EM-Titelverteidigerin Mariama Jamanka (GER, 0,37 Sekunden zurück) mit Lisa Marie Buckwitz sicherte sich als Weltcup-Dritte auch EM-Silber.
Bronze bei den Europameisterschaften ging an Anna Köhler/Ann Christin Strack (GER). Mit Weltcup-Rang fünf erfüllte die Zweite der Junioren-WM 2017 nun auch die nationale Olympia-Norm (drei Mal unter den Top acht).
In der Gesamtwertung zum BMW IBSF Weltcup 2017/2018 verteidigte Olympiasiegerin Kaillie Humphries aus Kanada (1044 Punkte) ihre Führung knapp vor Elana Meyers Taylor (USA, 1030). Weltcup-Titelverteidigerin Jamie Greubel Poser (USA, 979), Sechste in Innsbruck, ist vor den letzten drei Weltcups im Olympia-Winter Gesamt-Dritte.
Weitere Informationen sowie die Ergebnislisten für Weltcup und EM und das aktuelle Gesamt-Ranking gibt es auf ibsf.org. ©RWH2017
Stephanie Schneider (GER, Europameisterin 2018, EM-Dritte 2016)
„Heute bleiben keine Wünsche mehr offen, für die Saison allerdings schon! Mit Anni als Anschieberin hat das hier super funktioniert.“
Elana Meyers Taylor (USA, Olympia-Zweite 2014, Weltmeisterin 2015 und 2017)
„Wir waren am Start heute etwas mehr zurück, als wir das gewöhnt sind. Darum bin ich froh, dass es zu einer Medaille gereicht hat. Ich habe mir Anfang der Woche den Rücken verletzt, da ist die zweitbeste Startzeit von Kehri mit mir umso beeindruckender.“
Mariama Jamanka (Europameisterin 2017, EM-Zweite 2018)
„Meine Fahrten waren richtig gut und mit dem Ergebnis, Rang drei im Weltcup und EM-Silber, bin ich total zufrieden. Gerade in Igls, wo die Bahn flach ist und die etwas langsameren Starter einen Nachteil haben. Wir versuchen im Team, für PyeongChang die besten Kombinationen von Pilotin und Anschieberin zu finden, da muss man sich immer ein bisschen neu einstellen. Aber das klappt gut.“
Photos: IBSF/Viesturs Lacis
