Bronzemedaille bei Jugend-Winterspielen in St. Moritz an Liechtensteiner Quentin Sanzo
St. Moritz (RWH) Zweimal Gold im Monobob: Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen Lausanne 2020 gibt es gleich zwei Sieger: Alexander Czudaj aus Deutschland und Robert Andrei Nica aus Rumänien beendeten die zwei Rennläufe auf dem Olympia Bobrun St. Moritz Celerina mit auf die Hundertstelsekunde gleicher Gesamtzeit.
Wie der Vater so der Sohn heißt es bei Alexander Czudaj. 26 Jahre nach seinem Vater Harald kann sich auch sein 17 Jahre alter Sohn Olympiasieger nennen. Vater Harald Czudaj hatte 1994 in Lillehammer Olympia-Gold im Viererbob gewonnen.
Einen Tag nach Teamkollegin Georgeta Popescu, die als erste Athletin aus Rumänien eine olympische Goldmedaille im Wintersport gewonnen hatte, holte auch Andrei Robert Nica damit das zweite Bob-Gold für Rumänien.
Platz drei und YOG-Bronze ging in St. Moritz an Quentin Sanzo aus Liechtenstein (0,38 Sekunden zurück).
Mitfavorit Fabian Gisler aus der Schweiz war im ersten Rennlauf in St. Moritz mit Bestzeit unterwegs, fiel aber nach einem zwischenzeitlichen Kippsturz weit zurück und beendete das YOG-Rennen nach einem guten zweiten Lauf auf Platz sieben.
Insgesamt waren im Monobob bei den Olympischen Jugend-Winterspielen Lausanne 2020 18 Piloten aus ebenso vielen Nationen am Start.
Alexander Czudaj (GER): „Megageil! Das toppt einfach alles! Ich habe eine kleine Verletzung und dachte eigentlich, dass das eher schwierig wird heute. Das Stückchen Extra-Motivation hab ich heute nochmal von meinen Trainern, Freunden und Familie bekommen.“
Andrei Robert Nica (ROU): „Eine Medaille war mein Ziel, aber dass ich hier gewinne, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Und zwei Sieger sind schon verrückt. Rumänien hat jetzt zwei Olympiasieger, sich bin so stolz!“
