Walther/Franke Zweite vor Lochner/Weber
Altenberg (RWH) Titelverteidiger Francesco Friedrich (GER) ist zur WM-Halbzeit in Altenberg auf dem Weg zu seinem sechsten Zweierbob-Titel in Folge. Bei den BMW IBSF Weltmeisterschaften 2020 fuhr Friedrich mit Thorsten Margis bereits nach zwei der vier Rennläufe einen Vorsprung fast einer Sekunde heraus. 0,94 Sekunden liegen Friedrich/Margis vor den Teamkollegen Nico Walther mit Eric Franke (GER). Johannes Lochner/Christopher Weber (GER, 1,09 Sekunden zurück) sind Dritte vor den Junioren-Weltmeistern Richard Oelsner/Malte Schwenzfeier (GER).
Die Europameister Oskars Kibermanis/Matiss Miknis aus Lettland fielen im zweiten der vier Rennläufe auf Rang fünf zurück. Die U23-Weltmeister Mihai Tentea/Ciprian Darozi aus Rumänien gehen als Gesamt-Sechste in den zweiten WM-Tag
Die Olympiasieger Friedrich/Margis stellten im ersten Rennlauf einen neuen Bahnrekord auf. 54,00 Sekunden sind fast eine halbe Sekunde schneller als die alte Bestmarke, die Friedrich im Januar 2017 mit Martin Grothkopp aufgestellt hatte.
Das WM-Finale mit den Rennläufen Nummer drei und vier ist am Sonntag, 23. Februar, um 14.30 und 16 Uhr. ©RWH2020
>> Result after heat two of four
Photos: IBSF / Viesturs Lacis
Francesco Friedrich (GER, Olympiasieger 2018, 5 Mal Weltmeister)
„Im ersten Lauf waren ein paar kleine Fehler, der zweite war richtig gut. Das Wetter heute passt auch zu unserem Setup. Der Bahnrekord war das Ziel, schade, dass es heute nicht ganz gereicht hat, unter 54 Sekunden zu bleiben.“
Nico Walther (GER, WM- und Gesamtweltcup-Dritter 2019)
„Ich bin super zufrieden. Dass Franz in einer eigenen Liga fährt, war mir vorher klar. Dahinter haben wir eine sehr gute Ausgangsposition. Im ersten Lauf hatten wir mit der späten Startnummer einen kleinen Nachteil, aber das konnten wir im zweiten ausgleichen, wie man sieht. Morgen ist ein neuer Tag und man kann immer noch so viel verlieren. Ausruhen dürfen wir uns nicht.“
Johannes Lochner (GER, EM-Zweiter 2019)
„Wir sind voll zufrieden. Es war unser Ziel, dass wir uns mit der späten Startnummer so auf Schlagdistanz um Rang fünf vorkämpfen. Im zweiten Lauf haben wir uns am Start nochmal deutlich verbessert, das war wichtig. Die Kulisse ist mega, das macht einfach so viel Spaß. Ich kann mich da zehn Mal mehr hochfahren, man bekommt auch während der Fahrt mit, was das für eine Stimmung ist. Das macht das Sportlerleben aus.“