Laura Nolte in St. Moritz auf Platz zwei, Lokalmatadorin Martina Fontanive wird Dritte
St. Moritz (RWH) Kaillie Humphries (USA), Zweierbob-Olympiasiegerin von 2010 und 2014, hat bei ihrem ersten Rennen in der Frauen-Monobob Weltserie 2020/2021 gleich den Sieg eingefahren.
Auf dem Olympia Bobrun St. Moritz-Celerina (SUI) hatte die Bob-Pilotin nach zwei Rennläufen 0,20 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte Laura Nolte (GER). Nolte, die Zweierbob-Europameisterin, war 2016 in Lillehammer Jugend-Olympiasiegerin – im Monobob.
Platz drei sicherte sich in St. Moritz Lokalmatadorin Martina Fontanive vom Team der Schweizer Gastgeber. Ihr Rückstand auf Siegerin Kaillie Humphries betrug 0,29 Sekunden.
Schnellste Athletin am Start in St. Moritz war in beiden Rennläufen eine Debütantin in der Disziplin: Auch für Elana Meyers Taylor aus den USA, die Olympia-Zweite 2014 und 2018 im Zweierbob, hält nun den Startrekord (5.74 Sekunden) und beendete das Rennen auf Rang fünf.
Eine Premiere war das Rennen zur Frauen-Monobob Weltserie auch für Stephanie Schneider (GER). Die Weltcup-Gesamtsiegerin von 2020 im Frauen-Zweierbob fuhr im zweiten Rennlauf die beste Zeit aller Starterinnen (1:10,90 Minuten) und wurde am Ende Vierte.
Am Start in St. Moritz waren 16 Athletinnen aus elf Nationen. In die Top Ten kamen Monobob-Pilotinnen aus sieben Ländern.
Die Frauen-Monobob Weltserie wird im Winter 2020/2021 im Rahmen aller IBSF-Rennserien ausgetragen. Das Rennen auf dem Olympia Bobrun St. Moritz-Celerina war das zweite der Serie, das bei einem BMW IBSF Weltcup gefahren wurde. 2022 in Peking steht die Disziplin erstmals auf dem Programm der olympischen Winterspiele.
Weitere Informationen, darunter die Athlet:innen-Profile und die Resultate gibt es auf ibsf.org. Fotos für redaktionelle Zwecke gibt es auf Flickr. ©RWH2021