Kalicki beim Finale in Sigulda Zweite, Ying Qing holt erstes Monobob-Podium für China
Sigulda (RWH) Bob-Pilotin Kaillie Humphries (USA) steht als erste Weltcup-Gesamtsiegerin im Frauen-Monobob in den Geschichtsbüchern des Sports. Beim BMW IBSF Weltcup 2022/2023 war die Solo-Disziplin der Bobathletinnen erstmals offiziell Teil des Weltcup-Programms. Beim Finale der Rennserie in Sigulda (LAT) holte sich Kaillie Humphries nach Bahnrekord im ersten Lauf (52,87 Sekunden) mit ihrem vierten Saisonsieg den ersten großen Kristallkugel-Pokal für den Weltcup-Gesamtsieg im Frauen-Monobob. 2021 hatte die US-Pilotin bereits den ersten WM-Titel in der Disziplin gefeiert, 2022 in Peking gewann sie die Goldmedaille bei der Olympia-Premiere im Frauen-Monobob.
Auf Rang zwei fuhr beim Finale in Sigulda Kim Kalicki (GER, 0,44 Sekunden zurück). Nach den ersten der beiden Rennläufe hatte die Deutsche noch auf Platz sechs gelegen.
Ying Qing (CHN, 0,58 Sekunden zurück) feierte auf Rang drei den ersten Weltcup-Podestplatz für die chinesischen Bob-Pilotinnen. Zeitgleich Dritte wurde die Kanadierin Cynthia Appiah, die im zweiten Rennlauf in Sigulda einen neuen Startrekord (5,60 Sekunden) aufstellte.
In der Gesamtwertung zum BMW IBSF Weltcup 2022/2023 belegte hinter Gesamtsiegerin Kaillie Humphries (USA, 1712 Punkte) Weltmeisterin Laura Nolte (GER, 1590) den zweiten Rang. Cynthia Appiah (CAN, 1506) wurde Gesamt-Dritte.
Weitere Informationen, darunter die Athlet:innen-Profile und die Resultate gibt es auf ibsf.org. Fotos für redaktionelle Zwecke gibt es auf Flickr. ©RWH2023
Photos: IBSF / Viesturs Lacis