Töchter von Pierre Lueders glänzen als Eisschnellläuferinnen

Calgary (RWH) Eis ist ihr Element, genau wie bei ihrem Vater. Maya und Zoe Lueders bevorzugen aber im Gegensatz zu ihrem Vater Pierre die waagrechte Version. Die zwanzigjährige Zoe und die 17-jährige Maya sind Eisschnellläuferinnen, ihr Vater der wohl erfolgreichste Bobpilot von Kanada. Maya qualifizierte sich in der Saison 2022/2023 für die Junioren-Weltmeisterschaften in Inzell (GER) und belegte mit dem Sprint-Team Rang neun. Ihre jüngere Schwester kam jüngst bei den kanadischen Winterspielen in Halifax auf Rang zwei über 500 Meter.

"Mach dein eigenes Ding“, habe ihr Vater immer geraten, erzählt Zoe. Wenn das Skeleton oder Bobfahren sei oder irgendetwas anderes, werde er sie unterstützen, so Zoe weiter. Zum Eischnelllauf waren die Schwestern per Zufall gekommen. Mutter Sandra hatte sie 2010 zu einem Weltcup im Olympic Oval in Calgary mitgenommen. Von da war es um beide geschehen. Zoe Lueders: „Wir waren von der ersten Minute an besessen.“

Die Erfolge ihres Vater sind beeindruckend. Neben Gold im japanischen Nagano gewann Lueders noch zwei WM-Titel im Zweierbob und insgesamt acht WM-Medaillen. Im vergangenen Winter war der heute 52-Jährige Coach des australischen Damenbob-Teams. Breeana Walker belegte bei der Monobob-WM in St. Moritz Rang vier. ©RWH2023


Photos: Chris Dornan & IBSF/Viesturs Lacis
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