Monte Carlo (RWH) Unter dem Namen Albert Grimaldi nahm er als Bobpilot an fünf Olympischen Winterspielen teil. Besser bekannt ist er als Fürst Albert II von Monaco. Am 14. März feiert der regierende Fürst und das Oberhaupt der Familie Grimaldi seinen 65. Geburtstag.
Als Bob-Pilot für Monaco startete Albert II zwischen 1988 und 2002 bei den Olympischen in Calgary (CAN), Albertville (FRA), Lillehammer (NOR), Nagano (JPN) und Salt Lake City (USA). 1988, 1994 und 2002 war er Fahnenträger für seine Nation.
Dem Bobsport ist der Fürst immer noch eng verbunden. Bei den BMW IBSF Weltmeisterschaften 2023 nahm er am historischen Rennen des St. Moritz Bob Club (SMBC) teil und meisterte mit seinen langjährigen Weggefährten Christian Reich (SUI) und Mark Tout (GBR) die anspruchsvolle Natureisbahn im Oberengadin.
Bei den Winterspielen 2022 in Peking hatte der monegassische Verband nur hauchdünn die erste Olympische Medaille des Fürstentums überhaupt knapp verpasst. Rudy Rinaldi steuerte seinen Zweierbob mit Anschieber Boris Vain auf Rang sechs. Gerade einmal 56 Hundertstelsekunden fehlten dem Dritten der Olympischen Jugend-Winterspiele von 2012 auf den Bronzeplatz.
Mitte der achtziger Jahre war der sportbegeisterte Sohn von Fürst Rainer, der auf den Namen Albert Alexandre Louis Pierre Rainier Grimaldi getauft worden war, zum Bobsport gekommen. Seit 1985 ist Albert II Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
Fürst Albert´s ehemaliger Anschieber und Olympiateilnehmer 1992 und 1994, David Tomatis, fungiert heute als Vizepräsident Marketing und Veranstaltungen beim Weltverband IBSF.
Photos: Siegfried Kachel, IBSF/Viesturs Lacis, SMBC
