Jacqueline Lölling Zweite, Jane Channel feiert als Dritte ersten Podiumsplatz
Winterberg (RWH) Erster Weltcup-Sieg für Tina Hermann aus Deutschland, das beste Resultat für Teamkollegin Jacqueline Lölling (GER) und der erste Podiumsplatz für die Kanadierin Jane Channell: so lautet die Kurzfassung des zweiten Rennens der Skeleton-Athletinnen zum BMW IBSF Weltcup 2015/2016.
Bei der zweiten Station der Rennserie in Winterberg (GER) hatte die WM-Fünfte Tina Hermann nach den zwei Rennläufen 0,40 Sekunden Vorsprung vor Teamkollegin Jacqueline Lölling (GER). Hinter Vize-Weltmeisterin Lölling, die in ihrem zweiten Weltcup-Rennen zum zweiten Mal auf dem Podium stand und vor heimischem Publikum ihr bislang bestes Resultat feierte, kam die Kanadierin Jane Channell auf Rang drei. Für die WM-Vierte des vergangenen Winters war es der erste Podestplatz im BMW IBSF Weltcup.
Den Startrekord holte sich Elena Nikitina aus Russland, die am Ende Rang 13 belegte. Schneller als die Olympia-Dritte (5,17 Sekunden) startete noch keine Skeleton-Athletin bei einem Rennen im Winterberger Eiskanal. Marina Gilardoni aus der Schweiz hatte im zweiten Durchgang in Winterberg die beste Laufzeit aller 20 Starterinnen und verbesserte sich mit Laufbestzeit von Rang zwölf auf Rang acht.
In der Gesamtwertung zum BMW IBSF Weltcup 2015/2016 führt nach dem zweiten von acht Rennen weiter Tina Hermann (GER, 435 Punkte) vor Auftakt-Siegerin Laura Deas aus Großbritannien (417), die in Winterberg Vierte wurde. Jacqueline Lölling (GER, 410) ist Gesamt-Dritte.
Die vollständigen Ergebnislisten mit allen Lauf- und Gesamtzeiten sowie den aktuellen Weltcupstand finden Sie auf www.ibsf.org via Twitter (@IBSFsliding) sowie über die offizielle IBSF-Seite und die IBSF-Gruppe auf Facebook.
Stimmen:
Tina Hermann (GER, Gesamtweltcup-Dritte 2014/2015, WM-Fünfte 2015)
„Der erste Weltcupsieg ist wie eine Befreiung. Unglaublich. Jetzt weiß ich, dass ich auch zwei gute Läufe runterbringen kann.“
Jacqueline Lölling (GER, Jugend-Olympiasiegerin 2012, WM-Zweite 2015)
„Mit Fans und Familie an der Bahn ist das immer etwas Besonderes. Im ersten Lauf hätte ich noch mehr rausholen können, irgendwann will ich auch mal ganz oben stehen.“
Jane Channell (CAN, WM-Vierte 2015, Gesamtweltcup-14. 2014/2015)
„Als mir klar wurde, dass ich auf dem Podium stehe, war ich erstmal total überwältigt. Ich wusste aber, dass ich das schaffen kann. Leider war es im ersten Lauf etwas nebelig, aber im zweiten Lauf wurde es klarer, das war mein Vorteil.“