Photo: IBSF/Viesturs Lacis
In PyeongChang steht am Samstag spannendes Finale bevor

PyeongChang (RWH) Ein spannendes olympisches Finale im Frauen-Skeleton erwartet am Samstag (17. Februar) die Sportfans im Olympic Sliding Center von PyeongChang (KOR). Vor den beiden letzten von vier Rennläufen trennt die ersten acht Athletinnen weniger als seine halbe Sekunde.

Besonders knapp geht es an der Spitze des Feldes zu: Zwischen der Halbzeit-Führenden, Weltmeisterin Jacqueline Lölling aus Deutschland, und der Österreicherin Janine Flock auf Platz zwei liegen gerade einmal 0,02 Sekunden. Auf Rang drei (0,10 Sekunden zurück) geht die Britin Lizzy Yarnold, Olympiasiegerin von 2014, in den Final-Tag der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang. Auch Laura Deas (GBR), mit 0,17 Sekunden Rückstand auf Rang vier, hat noch gute Chancen auf olympisches Edelmetall.

Lokalmatadorin Sophia Jeong aus Korea hielt im ersten Rennlauf zwischenzeitlich den Bahnrekord auf dem Olympia-Eis und geht als 15. in den zweiten und entscheidenden Olympia-Tag.

Simidele Adeagbo (NGR), die erste afrikanische Skeleton-Athletin bei Olympischen Winterspielen, gehörte am ersten Wettkampf-Tag im Olympic Sliding Center von PyeongChang beim Start zu den schnellsten. Mit am Ende jedoch fast fünf Sekunden Rückstand auf die Führende belegt die 36-Jährige im 20-köpfigen Starterfeld den letzten Platz. ©RWH2018

>> Resultate

Stimmen

Jacqueline Lölling (GER, Weltmeisterin 2016 und 2017, Weltcup-Gesamtsiegerin 2017 und 2018)

“Ich hatte im zweiten Lauf einen Patzer in Kurve vier, das hat Zeit gekostet und ist schon ärgerlich. Ich weiß, was bei mir drin ist, aber eins ist auch klar: Die Bahn verzeiht keine Fehler!”

Janine Flock, WM-Zweite 2016, Europameisterin 2014 und 2016, Weltcup-Gesamtsiegerin 2015)

“Ich fühle mich ganz gute nach dem ersten Tag. Aber das wird ein knappes Rennen, nach vorn und nach hinten! Ich hatte im zweiten Lauf leider den Fehler im Kurve neun wie oft im Training, aber ich konnte ihn ganz gut absorbieren.”

Lizzy Yarnold (GBR, Olympiasiegerin 2014, Weltmeisterin 2015)

“Die Bahn ist so viel schneller als im Training, das ist wirklich aufregend, aber macht auch riesigen Spaß! Platz drei ist eine sehr gute Ausgangsposition, vor allem auch noch mit Laura auf Platz vier. Zwei Medaillen für Großbritannien wären natürlich großartig!”

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