Photos: IBSF / Viesturs Lacis

Alexander Gassner Zweiter vor Axel Jungk

Altenberg (RWH) Ein deutsches Trio liegt zur WM-Halbzeit im Männer-Skeleton an der Spitze des Feldes. Bei den BMW IBSF Weltmeisterschaften 2020 in Altenberg führt nach zwei von vier Rennläufen überraschend Christopher Grotheer. Der Team-Weltmeister von 2019, ohne Weltcup-Start in diesem Winter, war erst in letzter Sekunde ins WM-Aufgebot gekommen, da Teamkollege Felix Keisinger als Junioren-Weltmeister einen eigenen WM-Startplatz hatte. Mit Bahnrekord (55,86 Sekunden) im zweiten Lauf geht der 27-Jährige nun als Spitzenreiter in den zweiten WM-Tag.

Auf Platz zwei liegt derzeit Teamkollege Alexander Gassner (GER, 0,09 Sekunden zurück), der Gesamt-Fünfte im BMW IBSF Weltcup 2019/2020. Axel Jungk (GER, 0,35 Sekunden zurück), der dritte im Bunde und in Führung nach dem Auftakt-Lauf, fiel zur WM-Halbzeit auf Platz drei zurück.

Martins Dukurs (LAT, 0,52 Sekunden zurück), WM-Titelverteidiger und mit bislang sechs Mal WM-Gold Rekord-Weltmeister, beendete den ersten Tag auf Zwischen-Rang vier

Olympiasieger Sungbin Yun (KOR, 0,89 Sekunden zurück) ist Halbzeit-Fünfter vor Junioren-Weltmeister Felix Keisinger (GER, 0,98 Sekunden zurück).

Das WM-Finale in Altenberg mit den Läufen Nummer drei und vier ist am Freitag, 28. Februar, ab 13 Uhr. ©RWH2020

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Photos: IBSF / Viesturs Lacis

Christopher Grotheer (GER, Team-Weltmeister 2019, EM-Vierter 2017 und 2018)

“Ich kann hier schon ein bisschen befreit auffahren. Ich habe die letzten Wochen gut trainiert und den Speed gefunden, den ich die ganze Saison irgendwie nicht hatte. Der zweite Lauf war von oben bis unten gut. Morgen ist ein neuer Tag, da braucht man nochmal Konstanz, um um die Medaillen mit zu fahren.“

Alexander Gassner (GER, EM- und Gesamtweltcup-Fünfter 2020, Olympia-Neunter 2018)

“Wir haben ein super Team und in diesem Jahr extrem viel auf dieser Bahn trainiert. Auf so einer schweren Bahn wie in Altenberg spielt das Material eine große Rolle. Eismeister Ralf Mende zaubert hier immer eine Bahnrekord-Piste hin, da muss man auch gewappnet sein.“ 

Axel Jungk (GER, WM-Zweiter 2017, Gesamtweltcup-Zweiter 2018)

“Das Rennen war sehr, sehr offen nach der Trainingswoche. Dass die Bahn heute so schnell ist, ist auf jeden Fall gut für uns. Mein erster Lauf war gut, daher war ich eigentlich optimistisch für den zweiten. Aber Christopher und Alex haben gerade eine fahrerische Qualität und Konstanz, das ist absolute Weltklasse. Ich hoffe, ich kann morgen nochmal angreifen.“

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