Jacqueline Lölling gewinnt Silber vor Elena Nikitina mit Bronze
Altenberg (RWH) Die alte und neue Skeleton-Weltmeisterin Tina Hermann (GER) hat sich bei der BMW IBSF WM in Altenberg 2021 (GER) gleich zwei weitere Rekorde gesichert. Die 28-Jährige, die sich bereits 2020 mit ihrem dritten Titel zur Rekord-Weltmeisterin krönte, ist die erste Athletin mit vier WM-Titeln und nun dreien in Folge. Tina Hermann gewann 2016 sowie 2019, 2020 und 2021 WM-Gold im Frauen-Skeleton.
Nach dem ersten Rennlauf in Altenberg hätten dabei wohl die Wenigsten noch auf die Titelverteidigerin gewettet: Tina Hermann fand sich nach einem verpatzten Auftakt auf Rang elf wieder. Mit Lauf-Bestzeiten im zweiten, dritten und vierten Lauf gelang ihr dann eine beeindruckende Aufholjagd über die Plätze drei und zwei bis hin zu WM-Gold im Finale.
Ihre Teamkollegin Jacqueline Lölling (GER), die als Führende ins Finale gegangen war, fiel mit letztlich 0,11 Sekunden Rückstand auf Rang zwei zurück. Für die Weltmeisterin von 2017 ist Silber in Altenberg ihre vierte WM-Medaille. Auch 2015 und 2019 war Lölling WM-Zweite.
Platz drei und WM-Bronze sicherte sich Europameisterin Elena Nikitina (BFR, Bobsleigh Federation of Russia, 1,68 Sekunden zurück).
Ganz knapp hinter den Medaillen-Rängen landeten die WM-Dritte von 2019 Sophia Griebel (GER) und Junioren-Europameisterin Alina Tararychenkova (BFR), die 0,02 Sekunden hinter Nikitina zeitgleich Vierte wurden.
Auf Rang sechs beendete Katie Uhlaender aus den USA, die Weltmeisterin von 2012, die BMW IBSF WM in Altenberg. 2008 war die heute 36-Jährige in Altenberg WM-Zweite.
Junioren-Weltmeisterin Hannah Neise (GER), überraschend Dritte nach dem ersten Rennlauf, fiel im zweiten Durchgang auf Rang neun zurück. Mit zwei guten Läufen am Final-Tag beendete sie ihr WM-Debüt auf Rang sieben.
Weitere Informationen, darunter die Athlet:innen-Profile und die Resultate gibt es auf ibsf.org. Fotos für redaktionelle Zwecke gibt es auf Flickr. ©RWH2021