Axel Jungk in Winterberg Zweiter vor Weltmeister Christopher Grotheer
Winterberg (RWH) Skeleton-Europameister Alexander Tretiakov aus Russland hat beim BMW IBSF Weltcup in Winterberg (GER) seinen zweiten Saisonsieg in der Olympia-Saison gefeiert. Der Olympiasieger von 2014 verbesserte dabei den Bahnrekord, aufgestellt von Martins Dukurs (LAT) bei den Weltmeisterschaften im Jahr 2015, auf nun 55,50 Sekunden.
Die beiden weiteren Podiumsplätze in Winterberg gingen an das Heim-Team: Axel Jungk (GER, 0,29 Sekunden zurück), der WM-Zweite von 2020, kam auf Rang zwei und feierte nach seinem Sieg in der Vorwoche in Altenberg den zweiten Podestplatz im BMW IBSF Weltcup 2020/2021. Weltmeister Christopher Grotheer (GER, 0,59 Sekunden zurück) wurde Dritter und verteidigte mit dem vierten Podestplatz im vierten Weltcup-Rennen des Winters auch seine Gesamt-Führung.
Nikita Tregubov (RUS), der Olympia-Zweite von 2018 in PyeongChang (KOR), verpasste in Winterberg seinen ersten Podestplatz seit Januar 2020. Der 26-Jährige fiel im zweiten Rennlauf von Platz drei auf Rang sechs zurück.
Weltcup-Debütant Rin Kinoshita aus Japan überraschte in Winterberg im ersten Rennlauf mit der zweitbesten Startzeit. Mit 4,81 Sekunden war er auf den ersten Metern schneller als die beiden Olympiasieger Sungbin Yun (KOR, 2018) und Alexander Tretiakov (RUS, 2014). Mit Platz 22 gelang dem 20 Jahre alten Japaner jedoch nicht die Qualifikation für den zweiten Rennlauf in Winterberg.
Im BMW IBSF Weltcup 2021/2022 verteidigte Christopher Grotheer (GER, 835 Punkte) nach dem vierten der acht Saison-Rennen die Führung in der Gesamtwertung. Axel Jungk (GER, 811), der im letzten Winter verletzungsbedingt komplett ausgesetzt hatte, ist aktuell Gesamt-Zweiter vor Alexander Tretiakov (RUS, 754).
Weitere Informationen, darunter die Athlet:innen-Profile und die Weltcup-Resultate gibt es auf ibsf.org. Fotos für redaktionelle Zwecke gibt es auf Flickr. ©RWH2021