WM-Halbzeit Männer-Skeleton: Europameister Weston führt nach zwei von vier Läufen

Amedeo Bagnis Zweiter vor Marcus Wyatt, Olympiasieger Grotheer auf Rang neun

 St. Moritz (RWH) Skeleton-Europameister Matt Weston aus Großbritannien ist der Halbzeit-Führende bei den BMW IBSF Weltmeisterschaften 2023 in St. Moritz (SUI). Der Brite fuhr im zweiten Rennlauf Saison-Bahnrekord (1:06,88 Minuten) und hat nach zwei der vier Rennläufe auf dem Olympia Bobrun St. Moritz-Celerina 1,13 Sekunden Vorsprung. Überraschend auf Rang zwei dabei: der Italiener Amedeo Bagnis. Als Dritter geht Marcus Wyatt (GBR) in den Final-Tag mit weiteren zwei Rennläufen. Der Führende der Weltcup-Gesamtwertung hat 1,30 Sekunden Rückstand auf Teamkollege Matt Weston.

Eine Hundertstelsekunde dahinter liegt aktuell der Koreaner Seunggi Jung auf Rang vier vor Craig Thompson (GBR) und dem Olympia-Dritten Yan Wengang  (CHN).

WM-Titelverteidiger und Olympiasieger Christopher Grotheer aus Deutschland geht in St. Moritz als Neunter des Zwischenklassements in den zweiten WM-Tag. Junioren-Weltmeister Cedric Renner (GER) ist Elfter.

Weitere Informationen, darunter die Athlet:innen-Profile und die Resultate gibt es auf ibsf.org. Fotos für redaktionelle Zwecke gibt es auf Flickr. ©RWH2023

Matt Weston (GBR, Europameister 2023)

„Der erste Lauf war wahrscheinlich mein bester hier auf dieser Bahn. Im zweiten hatte ich ein paar Fehler, auch wenn sich das auf die Zeit nicht so ausgewirkt hat. Ich bin wirklich gespannt, was morgen noch drin ist.“

Amedeo Bagnis (ITA, Dritter der Team-WM 2020)

„Der zweite Platz ist auch für mich überraschend. Das Training lief gut, aber im Rennen ist das ja wieder etwas anderes. Die Fahrten waren gut, ich hoffe, dass ich am zweiten Tag noch schneller starten kann.“

Marcus Wyatt (GBR, Gesamtführender im BMW IBSF Weltcup 2022/2023)

„Die ersten beiden Läufe waren ziemlich gut. Ein paar Fehler gab es aber, die mich etwas Zeit gekostet haben. Ich hoffe, da kann ich morgen sauberer fahren und noch einen Platz nach vorn kommen. Matt fliegt im Moment – zusammen mit ihm auf dem Podium zu stehen, wäre unfassbar.“