US-Athletin Hallie Clarke wird Zweite vor Kim Meylemans aus Belgien
Innsbruck (RWH) Platz elf nach dem ersten Rennlauf – und Siegerin nach dem zweiten: Weltcup-Titelverteidigerin Kimberley Bos aus den Niederlanden hat in Innsbruck (AUT) den BMW IBSF Weltcup im Frauen-Skeleton gewonnen.
Nach einem Fehler am Start im ersten Lauf von Platz elf ins Finale gestartet, gelang der WM-Zweiten im zweiten Durchgang als erster Skeleton-Athletin überhaupt eine Zeit unter 53 Sekunden: 52,87 Sekunden von Kimberely Bos, mehr als sechs Zehntelsekunden unter der alten Bestmarke, stehen nun als neuer Bahnrekord für den Olympia Eiskanal Innsbruck.
0,28 Sekunden hinter Weltcupsiegerin Kimberley Bos belegte US-Athletin Hallie Clarke in Innsbruck Platz zwei. Nach dem ersten Durchgang im Olympia Eiskanal lag die mit 18 Jahren jüngste Starterin im Weltcup in Führung.
Auf Rang drei feierte Kim Meylemans (BEL, 0,33 Sekunden zurück) in Innsbruck ihren zweiten Podestplatz im BMW IBSF Weltcup.
Lokalmatadorin Janine Flock (AUT) und die WM-Dritte Mirela Rahneva aus Kanada belegten 0,35 Sekunden hinter Siegerin Bos in Innsbruck Platz vier.
Dan Zhao (CHN), überraschend zweite nach dem ersten Weltcup-Rennlauf, fiel im Finale auf Platz acht zurück und verpasste die erste Weltcup-Medaille überhaupt für die chinesischen Skeleton-Frauen.
In der Gesamtwertung zum BMW IBSF Weltcup 2022/2023 ist der Vorsprung von Tina Hermann (GER) vor dem Finale von knapp 100 auf nun 27 Zähler geschrumpft. Hermann, Zehnte in Innsbruck, geht mit 1397 Punkten ins Finale in Sigulda (LAT, 17. Februar). Kimberley Bos (NED), Gesamtsiegerin von 2022, folgt mit 1370 Punkten auf Platz zwei vor Mirela Rahneva (CAN, 1339).
Weitere Informationen, darunter die Athlet:innen-Profile und die Resultate gibt es auf ibsf.org. Fotos für redaktionelle Zwecke gibt es auf Flickr. ©RWH2023