Christopher Grotheer erstmals Skeleton-Gesamtsieger im BMW IBSF Weltcup
Sigulda (RWH) Beim sechsten Saisonsieg von Matt Weston im Saisonfinale im lettischen Sigulda sicherte sich Christopher Grotheer zum ersten Mal den Gesamtsieg des BMW IBSF Weltcups im Männer-Skeleton. Dem Olympiasieger aus Deutschland genügte beim britischen Doppelsieg ein dritter Platz, um erstmals den Kristallkugelpokal in Empfang nehmen zu dürfen. Nach Andi Böhme (1999 und 2000) und Willi Schneider (1998) ist Grotheer der dritte Deutsche als Gesamtsieger.
Hinter Welt- und Europameister Matt Weston kam sein Landsmann Marcus Wyatt auf den zweiten Rang. Craig Thompson komplettierte als Vierter hinter Grotheer das hervorragende Abschneiden des britischen Teams. Nach dem ersten Lauf war das britische Trio noch auf den Plätzen eins, zwei und drei gelegen und hätte mit diesem Endergebnis auf der Heimbahn ihres lettischen Trainers Martins Dukurs für einen historischen Erfolg des britischen Teams gesorgt. Dukurs ist mit zehn Gesamterfolgen Rekordsieger im Skeleton-Weltcup und trainiert nach dem Ende seiner Laufbahn seit Saisonbeginn das Team aus Großbritannien.
Grotheer, der in Park City (USA) und Winterberg (GER) gewonnen hatte, sicherte sich mit 1.656 Punkten den Sieg in der Gesamtwertung des BMW IBSF Weltcups 2022/2023. Weston, der beim Weltcup in Park City Platz 18 belegt hatte, musste sich mit 1.605 Zählern und Rang zwei begnügen. Dritter der Gesamtwertung wurde Teamkollege Wyatt, der seinen Kontrahenten Axel Jungk (GER) auf der Ziellinie noch überholte und mit einem Vorsprung von 53 Zählern auf Jungk das Podium vervollständigte.
Weitere Informationen, darunter die Athlet:innen-Profile und die Resultate gibt es auf ibsf.org. Fotos für redaktionelle Zwecke gibt es auf Flickr. ©RWH2023
Photos: IBSF / Viesturs Lacis


